Ein auf Lajares gefundener Riesenkauzskink wird nach Gran Canaria zurückkehren

Un lagarto gigante encontrado en Lajares volverá a Gran Canaria

Eine fremde Eidechse wird auf einem Grundstück auf Fuerteventura gefunden

Das Auftauchen einer Riesenkauzskinke von Gran Canaria auf einem Bauernhof in Lajares hat bei den Umweltbehörden von Fuerteventura Alarm ausgelöst. Sie arbeiten bereits daran, sie in ihren natürlichen Lebensraum zurückzubringen.

Eine unerwartete Entdeckung

Es geschah, als ein Anwohner die Schäden an seinem Familiengemüsegarten untersuchte und die Eidechse in einer Falle fand, mit der er den Verursacher identifizieren wollte. Die Eidechse war wahrscheinlich schon seit mehreren Tagen dort gefangen und versuchte, sich zu befreien.

Mit einer Länge von 44 cm und einem Gewicht von 117 Gramm wies das Exemplar leichte Verletzungen und Anzeichen von Dehydrierung auf, die von Tierärzten der Biologischen Station in La Oliva behandelt werden.

Genesung und Rückkehr zum Ursprung

Sobald sie genesen ist, soll die Eidechse in den nächsten Wochen von dem Netzwerk Frühwarnung vor invasiven gebietsfremden Arten (RedEXOS) des Archipels wieder in ihren Lebensraum auf Gran Canaria zurückgebracht werden.

Es handelt sich um eine endemische Art dieser Insel, die dort eine wichtige ökologische Rolle spielt, indem sie die Samen verschiedener einheimischer Pflanzen des kanarischen Ökosystems verbreitet. Daher ist es wichtig, sie so schnell wie möglich zurückzubringen, um dieses fragile Gleichgewicht zu erhalten.

Die Gefahr invasiver Arten

Der Klimawandel und menschliche Aktivitäten begünstigen die Ausbreitung fremder Arten außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebiets. Indem sie mit einheimischen Arten konkurrieren und diese verdrängen, stellen sie eine ernsthafte Bedrohung für die Biodiversität dar.

Initiativen wie RedEXOS spielen daher eine entscheidende Rolle bei der Erkennung und Eindämmung neuer Herde dieser invasiven Arten, um ihre Vermehrung auf den Inseln zu stoppen.

Verstärkung der Überwachung

Nach diesem Zwischenfall kündigte der Inselrat von Fuerteventura an, dass er die Überwachung verstärken werde, um die versehentliche Einführung neuer fremder Exemplare zu verhindern, die das empfindliche Ökosystem von Fuerteventura gefährden könnten.

Er ruft die Bevölkerung auch dazu auf, jeden ähnlichen Anblick über die Notrufnummer 112 zu melden.

Das Juwel der kanarischen Biodiversität

Jenseits des Schrecks erinnert uns dieser Zwischenfall an die außergewöhnliche Biodiversität der Kanarischen Inseln.

Der mitten im Ozean entstandene Archipel ist ein echtes Labor der Evolution, das Hunderte von weltweit einzigartigen endemischen Arten hervorgebracht hat.

Vom Blaufinken von Gran Canaria bis zur Rieseneidechse von El Hierro beherbergt jede Insel einzigartige Naturschätze, die im Laufe von Millionen Jahren der Isolation entstanden sind.

Engagement für den Naturschutz

Das Engagement von Institutionen wie dem Inselrat von Fuerteventura und Umweltorganisationen ist von grundlegender Bedeutung für den Schutz dieses reichen Naturerbes.

Dank ihrer Arbeit im Naturschutz, mit Umweltbildungsinitiativen und wissenschaftlicher Beobachtung können wir heute auf den Kanaren eine außergewöhnliche Landschaft und Biodiversität genießen.

Es liegt an uns, diese Anstrengungen zu honorieren, indem wir die fragilen Gleichgewichte der kanarischen Natur respektieren und unseren ökologischen Fußabdruck minimieren.

Más sobre Fuerteventura